Tipps und Tricks für das bessere Stelleninserat auf kufsteinjobs.at
Ihre Stellenanzeigen sind der erste Kontakt zum Bewerber, vielleicht hat er bisher noch nie etwas von Ihrem Unternehmen gehört, ziemlich sicher sind Sie auch nicht dabei, wenn er sie liest und können demnach nicht mit dem Kandidaten interagieren: Ihre Stellenanzeige spricht meist allein für Ihr Unternehmen und muss alle Infos beinhalten, alle Fragen beantworten und noch dazu Aufmerksamkeit erregen. Sämtliche wichtigen Informationen sollen in einem knappen Text untergebracht werden, die Anzeige soll auffallen, überzeugen und den Bewerber dazu bringen, sich direkt zu bewerben. Mission Impossible? Nicht wenn Sie das beherzigen:
Bevor wir anfangen
Eine klare Vorstellung von sich als Unternehmen und vom gewünschten Arbeitgeber hilft dabei, die Informationen aussagekräftig und trotzdem kurz zu halten. Stellen Sie sich also vorab folgende Fragen:
• Wer sind wir?
• Was erwarten wir?
• Wer wird gesucht?
• Was bieten wir?
• Wie kann man sich bewerben?
Der Aufbau
Wenden Sie für Ihre Stellenanzeige das AIDA Prinzip an. Es ist die einfache Formel aus dem Marketing: Attention - Interest - Desire - Action
Attention - mit einer aussagekräftigen Überschrift
Überlegen Sie sich eine kurze Headline, die dem Bewerber sofort ins Auge fällt und ihn neugierig macht. Am Besten eignet sich der Jobtitel. Er zieht mit Abstand die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Die Headline macht die beste Figur wenn sie über dem Text und deutlich abgehoben vom Rest des Textinhalts, beispielsweise durch eine andere Schriftart, größer und/oder fett gedruckt, platziert wird. Achten Sie auf die Aussagekraft. Formulieren Sie den Titel so, dass klar ist, wer gesucht wird.
Interest - mit dem Wichtigen am Anfang
Im Untertitel und/oder den ersten Sätzen beschreiben Sie die Stelle genauer. Stellen Sie sich selbst die Frage “Wen suchen wir?” und beantworten Sie diese so genau wie möglich: Welche Position bieten Sie an? In Vollzeit, Teilzeit, als Praktikum oder Werkstudentenjob? Ist die Stelle befristet oder unbefristet?
Desire - im Hauptteil der Anzeige
Der Hauptteil Ihrer Stellenanzeige macht Lust auf den Job und Ihre Firma. Stellen Sie sich als Arbeitgeber vor, beschreiben Sie die Aufgaben und erwarteten Qualifikationen und was Sie dem Bewerber bieten können. Achten Sie auf Ihre Schreibe. Fragen Sie sich, in welcher Sprache Sie den Kandidaten ansprechen möchten. Wenn Sie hier den richtigen „Ton“ treffen, erhöhen Sie die Chance, dass sich Kandidaten bewerben die sich mit Ihrer Kultur identifizieren möchten.
Bewährt hat sich, in der Reihenfolge erst die Aufgaben und Tätigkeitsbeschreibung, dann die Anforderungen zu beschreiben.
Die Aufgabenbeschreibung soll dem Bewerber einen Einblick geben, was auf ihn zukommt. Bleiben Sie hierbei konkret und verzichten Sie auf gängige Floskeln. Diese klingen zwar nett, haben aber meist keinen oder nur geringen Informationsgehalt. Im Anschluss folgt die Formulierung der Anforderungen. Hier gilt grundsätzlich das gleiche Prinzip wie bei den Aufgaben. Klar und präzise. Unterscheiden Sie zwischen dem, was der Bewerber auf jeden Fall können muss (Must-Have) und was optional ist (Nice-to-have).
Achten Sie auch darauf, dass Anforderungen und Aufgaben stimmig sind. Wenn Sie Teamfähigkeit wünschen, sollte das aus den Aufgaben auch hervorgehen, wo der Bewerber diese einsetzen kann.
Grundsätzlich sollten bei einer solchen Aufzählung die Punkte in absteigender Reihenfolge ihrer Wichtigkeit gelistet sein. Konzentrieren Sie sich dabei auf die wesentlichen Dinge. Auch wenn Sie natürlich nur die besten Kandidaten einstellen möchten: Überhöhte Erwartungen können Kandidaten vor den Kopf stoßen und gerade Berufseinsteiger abschrecken.
Durch die abschließende Betonung der Benefits Ihres Unternehmens machen Sie dem Kandidaten eine Mitarbeit schmackhaft wecken den Wunsch, sich zu bewerben. “Was können wir bieten?” Gibt es besondere Annehmlichkeiten, wie kostenloses Obst oder Mittagessen oder sogar einen hauseigenen Massage-Service? Teilen Sie es mit! Eine herausragende Unternehmenskultur? Beschreiben Sie sie!
Je besser der Bewerber entscheiden kann, ob er nicht nur auf fachlicher, sondern auch auf persönlicher Ebene ins Unternehmen passt, desto reibungsloser wird der Bewerbungsprozess laufen.
Action
Die letzte Hürde: Im besten Fall stellt sich Ihr zukünftiger Mitarbeiter nur noch eine Frage: “Wie kann ich mich bewerben?” Am Schluss der Ausschreibung platzieren Sie daher Ihre Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners, eine E-Mail- und Post-Adresse, an die die Bewerbung geschickt werden kann, sowie die erwünschten Unterlagen.
Siezen oder Duzen?
Sie, Du oder du? Ob Sie die Leser Ihrer Stellenanzeige siezen oder duzen wollen, hängt stark von Ihrer Unternehmenskultur ab, feste Regelungen gibt es hierbei nicht. In den letzten Jahren lässt sich beobachten, dass zunehmend das Du/du verwendet wird, vor allem bei Startups und kleinen Unternehmen mit flachen Hierarchien, in denen ohnehin eine „Du-Kultur“ herrscht. Größere Unternehmen greifen insbesondere dann auf die lockerere Ansprache zurück, wenn es darum geht, Praktikanten oder Werkstudenten zu gewinnen. Werden Bewerber in der Stellenanzeige geduzt, wissen sie manchmal nicht, ob das Du auch im persönlichen Kontakt gewünscht ist. Daher sollten Sie nur dann das Du verwenden, wenn es für Sie in Ordnung ist, auch persönlich geduzt zu werden. Ebenso kann es sein, dass sich der Bewerber gegebenenfalls kurz umstellen muss, wenn Sie ihn im persönlichen Gespräch Siezen, er sich aber bereits auf das "Du" eingestellt hat. Entscheiden Sie sich besser für eine Variante und behalten diese über den gesamten Bewerbungsprozess bei. Nehmen Sie als Grundlage dafür das persönliche Gespräch: Möchten Sie den Kandidaten dort siezen, siezen Sie ihn auch in der Stellenanzeige.
Bild und Text: Weniger ist mehr
Stellenanzeigen sollen möglichst viele Informationen auf engem Raum zur Verfügung stellen. Naturgemäß führt das dazu, dass die Anzeigen schnell sehr textlastig sind. Bilder und Infografiken brechen diese Textwüsten auf und unterstützen inhaltlich. In Bildern liegt viel Kraft, um Aufmerksamkeit zu wecken und Ihre Kultur auszudrücken. Es empfiehlt sich daher ein aussagekräftiges Bild zu wählen.
Fazit
Der Text ist Kernelement Ihrer Stellenausschreibung und trägt wichtige Informationen wie Anforderungen und Aufgaben. Aber Achtung, halten Sie sich kurz! Durch Textwüsten will sich niemand quälen. Wichtige Punkte sollten sich optisch vom übrigen Text abheben, allen voran der Titel der Stellenanzeige. Ein Bild unterstützt um Aufmerksamkeit zu wecken und ein Gefühl für Ihr Unternehmen zu bekommen.
Videos in Stellenanzeigen
Der Konsum von Onlinevideos steigt jährlich, YouTube gilt mittlerweile als zweitgrößte Suchmaschine der Welt und Googles Suchergebnisse zeigen oft statt Text, Videos an. Bewegte Bilder haben viele Vorteile. Sie machen neugierig und transportieren umfassende Infos in kurzer Zeit. Das Video ergänzt Ihre Stellenanzeige inhaltlich und vermittelt dem Bewerber ein noch besseres Bild von einer Mitarbeit in Ihrem Hause.
Tipp:
Nutzen Sie Ihren regionalen Vorteil mit kufsteinjobs.at und präsentieren Sie sich als Top- Arbeitgeber in Ihrer Region . Profitieren Sie von einer besseren Auffindbarkeit: Firmen die Fachkräfte suchen, stehen bei den überregionalen Jobportalen stets vor der Herausforderung, sich gegenüber unzähligen gleichen Stellenangeboten hervorheben zu müssen – die Konkurrenz ist enorm. Bei kufsteinjobs.at ist die Konkurrenz ungleich geringer, da sie einen regionalen Bezug hat und die Chance auf Bewerber dadurch höher.