Novartis stärkt seine Präsenz in Österreich mit einer Gesamtinvestition von etwa 500 Millionen Euro, die auf den Ausbau der Biopharmazeutika-Produktion an zwei Standorten in Tirol – Schaftenau und Kundl – abzielt. Diese gezielten Investitionen sind Teil der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und unterstreichen sein Engagement, die Versorgung mit innovativen Medikamenten zu optimieren. Die Anlage in Schaftenau wird bereits im Sommer 2024 ihren Betrieb aufnehmen, während die Anlage in Kundl für Herbst 2025 geplant ist. Insgesamt werden durch diese Expansion 350 neue, qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen.
Die beiden Standorte Kundl und Schaftenau werden durch die neuen Anlagen zu einem der führenden Biotechnologie-Hubs in Europa aufgewertet. Die hochautomatisierten Produktionsstätten werden monoklonale und biospezifische Antikörper sowie andere Zellkulturprodukte herstellen, wodurch die bestehenden Kapazitäten signifikant erweitert werden. Im Einklang mit den Zielen der Nachhaltigkeit werden die neuen Anlagen zudem energieeffizient betrieben, mit einem um 40 % reduzierten Wärmeenergie- und 25 % geringeren Stromverbrauch.
Diese Investition genießt Unterstützung von höchster politischer Ebene. Die österreichische Bundesregierung und das Land Tirol fördern das Projekt mit über 5 Millionen Euro. Bundeskanzler Karl Nehammer und Bundesminister Martin Kocher heben hervor, dass die Investitionen nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die wirtschaftliche Standfestigkeit Österreichs stärken und zur medizinischen Versorgungssicherheit Europas beitragen.
Novartis bekräftigt damit sein langjähriges Bekenntnis zur Biotechnologie in Österreich, wo bereits seit 1979 (Kundl) und 2004 (Schaftenau) biopharmazeutische Produkte entwickelt und hergestellt werden. Das Unternehmen unterstreicht die Relevanz innovativer Medikamente und setzt sich für die Versorgung von Patienten weltweit mit qualitativ hochwertigen Arzneimitteln aus österreichischer Produktion ein.